Letzte Tage

18. bis 21. Tag. Die Nacht am Zug war besser als gedacht. Wir hatten zwei Betten oben und zwei unten. Steffen hatte sich von Anfang an eins unten reserviert, ebenso Anni, das sie dann mit Paul teilte. Damit schlief ich allein oben. Naja, schlafen ist zu viel gesagt. Oben ist es trotz Vorhang sehr hell. Außerdem ist es durch die Klimaanlage sehr kühl. Gegen 5.30 Uhr waren wir in Bangkok und sind gleich mit dem Taxi in die City. Wir waren so früh, dass auf der Khao San gerade erst die letzten Partygäste sich auf den Weg in ihre Hotels machten. Auch in unserem Gesthouse war noch kein Betrieb. Gebucht hatten mit im Khao San Art Hotel, wo wir jedesmal übernachten. Da sich das Hotel auf jugenreisen spezialisiert hat, war da viel Trubel. Mehrere Schulklassen waren da "abgestiegen". Für uns bedeutete dies, Quartier nur für eine Nacht. Am letzten Tag haben wir also noch einmal gewechselt. Ist in Bangkok ja kein Problem. Hier gibt es so viele Hotels. Am Mittwoch wollten wir noch einmal auf den Weekend Markt, um ein paar Kleinigkeiten zu kaufen. Dumm nur, dass gerade an diesem Tag Pflanzenmarkt war und sich da wenig Shopping-Möglichkeiten boten. Also sind wir mit dem Skytrain zurück in die Stadt und in die großen Malls. Davon reiht sich eine an die andere und man könnte viel Geld lassen. Ganz ohne ging das natürlich auch bei uns nicht. Am Abend waren wir so kaputt, dass wir bei der Fussmassage doch tatsächlich eingeschlafen sind. Am Donnerstag, unserem letzten Tag, ging es mit dem Boot nach Nonthanburi. Der Markt, auf dem kein Tourist zu finden ist, ist immer ein Erlebnis. So viel Getier, was da kreucht und fleucht. Ganz am Anfang hat es uns da immer den Magen umgedreht. Jetzt verkraften wir das mit Faszination. Schön ist auch die Fahrt. Fast eine Stunde braucht das Boot auf dem Fluss, der sich durch Bangkok schlengelt. Am Nachmittag stand ein letzter Ausflug durch das Viertel an. Ehe zufällig bekommen wir eine Parade, anlässlich die Königsgeburtstag, mit. Gefeiert wird fünf Tage. Auf den Beinen waren Tausende Menschen, bunt verkleidet, darunter auch verschiedene Volksgruppen.