11. bis 18. Tag.
Wenn's am schönsten ist, .... Für uns ist Koh Phangan ein wunderschönes Fleckchen Erde. Ich habe gerade mal zusammenzählt. Wir waren das fünfte Mal auf der Insel. Einmal noch ohne Kinder, einmal zu Paul seiner Elternzeit, einmal zu Anni ihrer, dann im vergangenen Jahr und diesmal.
Waren, weil die Zeit schon wieder vorbei ist. Wir sitzen auf der Fähre, die uns zurück ans Festland bringt.
Gewohnt haben wir in unserer angestammten Buchtim Norden der Insel, die besonders bei Familie und bei Deutschen beliebt ist. So war es auch diesmal, obwohl insgesamt wenig los war, was sicher an der Regenzeit lag. Davon haben wir diesmal nur wenig mitbekommen. Einmal gab es Gewitter und einem einen längeren Regenguss. Sonst hätten wir immer Sonnenschein, der in der Mittagszeit mitunter sehr heiß war.
Gute Gelegenheit bietet die Insel, die Seele baumeln zu lassen. Diesmal hatten wir fünf Tage, um das Nichtstun zu genießen. Sich darauf einzulassen, braucht jedoch auch Zeit. Einfach mal keine Antwort auf die Frage, was wir jetzt machen können, zu haben, ist gar nicht so einfach.
Dennoch habe ich es nicht geschafft, mein Buch zu lesen, weil gemeinsame Zeit im Meer oder im Pool ja auch schön und wichtig ist. Und etwas verwöhnt haben wir uns ja auch. Wir waren zweimal zur Massage mitten am Strand. Paul wollte auf die Beach-Vibes nicht verzichten 😉. Paul, Anni und ich haben uns mit Aloe Vera verwöhnen lassen, während Steffen die traditionelle Thaimassage vorgezogen hat. Die Massagen sind immer wunderschön. Eine Stunde volles Verwoehnprogramm. Auf der Insel ist dies mit 450 Baht etwas teurer als in Bangkok, wo die Massage 300 Baht kostet. (40 Baht sind ein Euro).
Zu meinem Geburtstag haben wir zwei Kajakboten ausgeliehen und sind in die Nebenbucht geschippert. Durch die Strömung war das ein gutes Oberarmtraining, aber auch ein schöner Ausflug.
Ausleihen wollten wir diesmal auch zwei Motoroller. Nach einer Probefahrt und dem Abraten anderer Gäste haben wir das dann jedoch lieber gelassen. Koh Phangan ist sehr bergig. Die Straßen sind kurvig, mit viel Splitt versehen und es herrscht Linksverkehr. Das alles hat mir dann doch zu viel Respekt eingefloesst und mich verunsichert. Natürlich waren die Kinder enttäuscht, aber Sichheit geht nun mal vor.
Erstaunlich war, dass uns ein Kellner im Nachbarressort nach 13 Jahren wieder erkannt hat. Er konnte sich erinnern und wusste, dass wir mit Paul als Kleinkind schon einmal da waren.
Erinnert hat sich auch Mama Ann. Dort hatten wir im vergangenen Jahr oft gegessen und Steffen und Anni hatten einen Kochkurs besucht. Auch diesmal machten wir oft in der Food-Corner Station, weil es dort eine riesige Auswahl an Speisen gibt und man auch neben Thai-Speisen viele Alternativen findet. Während Steffen schon am Morgen Phanang-Curry essen kann, gab es für mich Avocado Brot mit Spiegelei oder Müsli mit Früchten. Paul hätte schon allein wegen der Shakes den ganzen Tag dort verbringen können. Mango in allen Variationen, mit Banane, Passionsfrucht, mit Avocado, mit Wassermelone, mit Ingwer, mit Erdbeeren, mit Drachenfrucht oder mit Minze.
Da wir gleich zweimal beim B.B.Q. waren, muss es gut gewesen sein. Das war es tatsächlich. Der Fisch wird vor den Augen der Gäste zubereitet. Wir wählten Barracuda und Red Snapper und waren jedesmal begeistert.
18. Juli. Die Rückfahrt Tickets hatten wir bereits in Bangkok gekauft. Beim Buchen ist uns immer eine sehr nette Thai in einem Reisebüro behilflich. Sie kümmert sich um die Fähre, den Buszubringer vom Hafen zum Bahnhof und um den Zug. Ja, auch diesmal fahren wir mit dem Nachtzug zurück. Für uns Vier ist das die kostengünstigste Variante. Kostet für uns alle um die 90 Euro.
TDamit ging es nach dem Frühstück um 10.30 Uhr zum Hafen. Punkt 11.30 Uhr legte die Fähre ab. 16.30 Uhr werden wir angekommen und mit dem Bus weiter nach Surat Thani fahren. 18.15 Uhr startet der Zug nach Bangkok, wo wir morgen früh 5:10 Uhr ankommen.