siebzehnter Tag

Wieder so ein Tag, um von A nach B zu kommen. Nach einem letzten Frühstück bei "Mama Ann" sind wir 10 Uhr mit dem Pick-up abgeholt worden. Da im Gegensatz zu den anderen Tagen der Himmel blau war und die Sonne schien, fiel der Abschied besonders schwer. 

Auch wenn die Insel nicht groß ist, braucht es doch seine Zeit vorwärts zu kommen. Es gibt kurvige Straßen und viele Berge zu überwinden. Bis zum Hafen waren wir etwas mehr als eine halbe Stunde unterwegs. Punkt 11 Uhr startete die Fähre. Angekommen waren wir im Regen. Jetzt bot sich ein strahlend blaues Meer. 

Auch die Weiterfahrt mit dem Bus funktionierte reibungslos. Der Bus wartete schon direkt an der Fähre. Eine gut 90-minütige Fahrt stand bevor, bis wir am Bahnhof in Sura Thani angekommen sind. Jetzt hatten wir Zeit. Viel Zeit. Also sind wir einfach losgezogen und haben nur ein paar Straßen weiter einen Markt entdeckt. Obwohl in Sura Thani viele Touristen Staion machen, war der Markt doch sehr von Einheimischen geprägt. Kaum einer der Händler sprach Englisch. Die Verständigung, um kleine Snacks zu kaufen, funktionierte nur mit Händen und Füßen. Paul und Steffen haben hier tatsächlich die Jack Fruit, auch Stinkfrucht genannt, probiert. Schmeckte besser als erwartet, hieß es. Die Tüte mit Obststücken jedoch wurde nicht aufgegessen. So lecker kann es also doch nicht gewesen sein. An die Schaben und Maden haben wir uns dann doch nicht herangewagt. So mutig war keiner. 

Anders als auf der Hinfahrt, hatte der Zug diesmal keine Verspätung. Pünktlich 18.52 Uhr ging es los. Diesmal hatten wir zwei Doppelstockbetten nebeneinander. Wieder mit AC, was sich als ganz schon frostig herausstellte. Nur Glück, dass wir die Jacken dabei hätten, sonst hätten wir uns mächtig erkältet. Die Fahrt verlief besser als die Hinfahrt. Diesmal konnten wir alle zumindest ein wenig schlafen. Trotzdem erschien die Fahrt endlos. Ich war heilfroh, als der Zug am nächsten Morgen 7:53 Uhr in Bangkok einrollte.

Weiter ging es mit dem Bus zurück in die Stadt. Busfahren ist hier wirklich preiswert. Eine Fahrt kostet 8 Baht, egal wie weit die Strecke ist. Wir waren über eine Stunde unterwegs und haben gerademal 32 Baht, also noch nicht mal einen Euro bezahlt. Unglaublich, oder?  In den Bussen wird hier übrigens noch Maske getragen. Da sich alle daran halten, scheint die Angst hier noch groß zu sein. 

Quartier haben wir wieder in unserem Guest House nahe der Khaosan Road bezogen. Da sich die Kinder aber einen Pool wünschen, ziehen wir morgen noch einmal um und versuchen etwas Neues. 

Am Nachmitag sind wir mit dem Tuktuk in die Stadt gefahren. Nach so viel chillen, stand etwas shoppen auf dem Programm. Wieder zurück in der Khaosan Road klang der Tag am Abend mit einer Fußmassage aus. Die wirkt tatsächlich Wunder. Ich schwör´s. 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0