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Neunter Tag

Zwischentage, so nenne ich die Tage, an denen wir unseren Aufenthaltsort wechseln, sind nie aufregend. Eigentlich sind sie immer superanstrengend. So war es auch am Sonntag. Wieder mussten wir früh raus. Am Abend hatte uns der Tourvermittler angeboten, uns abzuholen. Er hatte noch eine andere Familie zum Bahnhof zu bringen und unser Resort lag auf dem Weg. Also ging es wieder 7 Uhr raus, Sachen packen, Frühstücken und ab zum Pick-up. Die Entscheidung, mit dem Zug zu fahren, war damit  gefallen. Eine über vierstündige Fahrt in der Holzklasse stand bevor. 

Der Zug bot also wenig Komfort. Für etwas Abkühlung sorgten lediglich die offenen Fenster und damit der Zugwind. Auch wenn die Hitze jegliche Energie raubte, war an Schlafen nicht zu denken, versuchten doch die Thais die Reisenden mit Getränken und kleinen Snacks zu versorgen. Natürlich wurden die Dinge in einer unüberhörbaren Lautstärke angepriesen. Die Fahrtkosten waren jedoch ein Schnäppchen. Die Fahrt kostete pro Nase nicht mehr als einen Euro. 

Zurück ins Guest Hose ging es diesmal mit dem Tuktuk. Zur Freude von Anni und Paul hatten wir eine Straße weiter ein Hotel mit Pool entdeckt, in dem auch Gäste baden können. Währenddessen kümmerten wir uns um unsere Reise auf die Insel. 

Nach langem Hin und Her entschieden wir uns doch für den Nachtzug. Das versprach zwar eine Strapaze, war aber aufgrund der Kosten alternativlos. Wir buchten also das Paket, dass neben dem Zug, die Fahrt in einem Minibus und die Fahrt mit der Fähre einschloss.

Mit einer Thai-Massage klang der Abend aus. Diesmal erhielt auch Paul die Erwachsenenvariante, die während der Behandlung selbst ganz schön schmerzhaft sein kann und erst im Nachhinein wohltuend wirkt. Ich weiß nicht, ob er sich das noch einmal antut.

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