Von Bangkok nach Ayutthaya sind es nur 80 Kilometer. Man könnte meinen ein Katzensprung. Da wir das Ganze mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen wollten, stellte sich die Sache doch als langwieriger dar. Mit dem Bus ging es zuerst zum Chatuchak-Markt. Nach gut einstündiger Fahrt wollten wir dort in den Zug umsteigen, nur dass es dort keinen Bahnhof gab. Wir disponierten um und nahmen den Minibus. Der war klimatisiert und damit keine so schlechte Alternative.
Die Fahrt zog dann aber doch hin. Erst am Nachmittag kamen wir in unserem Guesthouse an. Für größere Unternehmungen war es damit nicht nur zu spät, sondern auch viel zu heiß. Bei 36 Grad ist Sightseeing eine Herausforderung. Wir nutzten also die Zeit für eine Stippvisite der historischen Tempelanlagen und flanierten in der Dämmerung über den Nachtmarkt.
Anders als in Bangkok sind hier nur wenige Touristen. Die besuchen Ayuttaya nur für einen Tagestripp. Der Markt ist damit typisch thailändisch und für Europäer außergewöhnlich. Es scheint nichts zu geben, was hier nicht auf dem Grill und dann in den Auslagen landet, egal welche Temperaturen vorherrschen und wie viele Fliegen über den Speisen kreisen.
Zurück im Guesthouse erlebten wir dann noch eine schöne Überraschung. Die Betreiber haben sich tatsächlich an uns erinnert. Sogar Fotos hatten sie damals gemacht, die noch immer in ihren Handydateien schlummerten. Mit unserem mittelmäßigem Englisch funktionierte die Verständigung so einigermaßen.
Anders als die Tage zuvor, wollen wir morgen mal früh raus. Um überhaupt etwas erleben zu können, müssen wir die noch kühleren Vormittagsstunden nutzen. Mal sehen, was aus dem guten Vorsatz wird. Gute Nacht!
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Eva, Lars, Henrik, Lena (Freitag, 14 Juli 2023 14:43)
Wir wünschen Euch noch eine gute Reise!
Bis bald,
die andere deutsche Familie in Thailand :)